Kaufberatung Joghurtbereiter
Joghurt selbst herstellen
Wenn du dich gesünder ernähren und auf künstliche Zusätze verzichten willst, kannst du mit einem Joghurtbereiter deinen eigenen Joghurt herstellen. Mit diesem Küchengerät kannst du auch bestimmen, welche Geschmacksrichtungen deine individuellen Milchprodukte haben sollen.
Inhaltsverzeichnis
> Was sind die Vorteile eines Joghurtbereiters?
> Worauf sollte ich beim Kauf einer Joghurtmaschine achten?
> Welcher Joghurtbereiter passt zu mir?
> 3 Tipps: Was brauche ich noch, um Joghurt zuzubereiten?
Was sind die Vorteile eines Joghurtbereiters?
- Mit einem Joghurtbereiter stellst du Joghurt nach deinem Geschmack her – denn du selbst wählst die Inhaltsstoffe aus. Zudem sind Joghurts aus eigener Herstellung oft günstiger als gekaufte Produkte.
- Eigener natürlicher Joghurt mit Geschmack ist nicht nur frischer und leckerer als Milcherzeugnisse aus dem Supermarkt. Er ist auch frei von künstlichen Aromen, Geschmacksverstärkern, Stabilisatoren und Zuckerzusätzen.
- Joghurtbereiter eignen sich für alle Haushalte, in denen gerne und viel Joghurt gegessen wird. Ob zum Frühstück oder als kleiner Snack zwischendurch: Ein proteinreicher Joghurt sättigt schnell.
- Joghurtbereiter sind einfach zu bedienen. Sie bestehen aus einem Gehäuse mit Deckel und einem großen oder mehreren kleinen Gläsern, die während des Reifeprozesses in dem Gerät stehen.
- Abhängig von der Gerätegröße sind etwa 1 bis 2,5 l frischer Joghurt pro Herstellungsprozess möglich.
- Auch deine Kinder haben Spaß daran, gemeinsam mit dir ihren eigenen Joghurt herzustellen und später stolz zu genießen.
- Küchengeräte mit einem großen Behälter sind schneller gereinigt als Modelle mit mehreren Behältern. Beachte bei der Reinigung immer die Angaben der Hersteller.
Tipp: Zum Nachreifen kannst du das fertige Produkt in den Kühlschrank stellen und mit Obst oder Marmelade verfeinern.
Worauf sollte ich beim Kauf einer Joghurtmaschine achten?
Welche unterschiedlichen Modelltypen gibt es?
Elektrische Joghurtbereiter gibt es grundsätzlich in zwei verschiedenen Varianten. Zum einen gibt es Joghurtbereiter mit mehreren kleinen Portionsgläsern, meist sechs oder acht, gelegentlich auch zwölf oder 14. Die Gläser fassen meistens 150 oder 200 ml und dienen auch zur Aufbewahrung im Kühlschrank. Zum anderen bekommst du Joghurtbereiter mit nur einem einzigen großen Behälter, der etwa 1 bis 2 l fasst. Bei Geräten mit einem großen Behälter kannst du den fertigen Joghurt in ein anderes Gefäß füllen, um ihn in den Kühlschrank zu stellen. Geräte mit Portionsgläsern haben eine flachere Form, Modelle mit einem großen Behälter sind höher.
Tipp: Einige Joghurtbereiter sind explizit auch für die Herstellung von Tofu und anderen veganen Produkten konzipiert.
Mit oder ohne Stromversorgung?
Viele Joghurtbereiter werden elektrisch betrieben, aber es gibt auch Modelle, die ohne Strom arbeiten. Sie bestehen aus einem wärmeisolierten Gehäuse und einem passenden Behälter für den Joghurt. In den Zwischenraum gießt du heißes Wasser. Dann werden die Modelle verschlossen, sodass die Joghurtkulturen wie in einer Isolierkanne warm gehalten werden und arbeiten können. Schließlich gibt es auch noch Gläser, die du zum Warmhalten in einen passenden Styroporbehälter stellst.
Wie lange dauert die Zubereitung von Joghurt?
Die Zubereitungszeit liegt zwischen acht und zwölf Stunden. Sie sollte frei wählbar sein, denn je nachdem, wie lange der Joghurt zieht, wird er mehr oder weniger sauer und stichfest. Letztendlich kommt es bei der Zubereitungszeit auf deinen persönlichen Geschmack und die Zutaten an – etwa darauf, ob du fettarme Milch oder Vollmilch verwendest.
Wie wird der Reifeprozess beendet?
Obwohl Joghurtbereiter nur eine Temperatur von etwa 45 °C erzeugen, setzt sich der Reifeprozess so lange fort, bis du das Gerät abschaltest. Hochwertige Joghurtbereiter verfügen deshalb über eine Abschaltautomatik oder einen Timer. So kannst du den Joghurt auch über Nacht reifen lassen. Einfache Joghurtbereiter ohne Timer bieten häufig eine Merkhilfe oder Memo-Skala, also eine aufgedruckte Skala – meist mit den Ziffern 1 bis 12. Wenn du deinen Joghurtbereiter startest, rechnest du aus, wann der Joghurt fertig sein wird. Diese Uhrzeit stellst du auf der Skala ein und kannst dann das Gerät pünktlich ausschalten.
Welcher Joghurtbereiter passt zu mir?
Für kleine Haushalte
Für Singles, Paare und Anhänger des reinen Joghurtgenusses eignen sich Joghurtbereiter mit Einzelgläsern. Damit kannst du Joghurt in handelsüblichen Portionsgläsern von 150 oder 200 ml herstellen. Die Gläser lassen sich auch bequem transportieren. Zudem brauchst du dann nicht die gesamte Produktion zu entsorgen, wenn mal ein Joghurt vorzeitig schlecht wird, beispielsweise weil ein Glas verunreinigt war.
Für Großfamilien und Fans von Joghurtverfeinerungen
Für Mehrpersonenhaushalte und Experimentierfreudige eignen sich Joghurtbereiter mit einem Einzelbehälter, mit denen du größere Portionen von etwa 1 bis 2 l erzeugen kannst. In einem großen Behälter kannst du gut andere Zutaten wie Früchte oder Nüsse zu deinem Joghurt geben und er ist außerdem schneller gereinigt als mehrere kleine Gläser.
3 Tipps: Was brauche ich noch, um Joghurt zuzubereiten?
- Wie bereite ich Joghurt zu? Für die Herstellung von Joghurt brauchst du Milch, Joghurtferment und einen Joghurtbereiter. Joghurtpulver (Ferment) bekommst du beispielsweise im Reformhaus. Verrühre es mit der Milch und gib die Flüssigkeit dann in den Joghurtbereiter. Den Rest übernimmt die Maschine.
- Zum Servieren der Milchspeise kannst du ansprechende Schüsseln und schöne Löffel benutzen.
- Was gibt es noch für Küchengeräte, um selbst Dinge zuzubereiten? Weitere praktische Küchenkleingeräte sind beispielsweise Eismaschinen für sahniges Gelato, Eierkocher für hart oder weich gekochte Eier oder Waffeleisen für buttriges Feingebäck wie bei Oma.